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Apitor Robot X von openbricksource

Stolzer Besitzer von Robot X - Apitor

heute teste ich für euch den Apitor Robot X. Dieser kleine Roboter stammt von der Firma openbricksource, die erst 2019 gegründet wurde und somit noch recht jung ist. Die Firma verspricht, dass mit dem Apitor die MINT Fähigkeiten der Kinder gefördert werden. MINT, das setzt sich zusammen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. MINT Kompetenzen meint, das Kinder durch entdeckendes und forschendes Lernen in der Lage sind, Sachverhalte oder naturwissenschaftliche Phänomene zu erkunden, komplexen Fragen nachzugehen und dadurch handlungsrelevantes Wissen aufzubauen. Aber hält der Roboter, was er verspricht?

Zielgruppe von Apitor

Auf der Verpackung des Apitors Robot X befindet sich die Altersangabe ab 8 Jahre, d.h., dass schon recht junge Kinder spielerisch Programmieren lernen. Nach oben ist keine Altersgrenze gesetzt, es kann also davon ausgegangen werden, dass auch Jugendliche und vielleicht sogar Erwachsene ihre Freude mit dem Apitor haben können. Apitor verbindet Bauspaß und die Welt des Programmierens. Apitor ist ein programmierbarer Roboter, der aus kleinen Bauteilen zusammengebaut werden muss. Das fördert die Motorik der Kinder.

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Was gehört zum Lieferumfang des Apitors?

Ich sehe mir die Verpackung etwas genauer an. Sie macht einen positiven ersten Eindruck. Der Apitor wird als 12 in 1 Produkt angepriesen. Neben dem Roboter können auch andere Modelle zusammengebaut werden, zum Beispiel Musikinstrumente, Rennwagen, Dinosaurier oder Hubschrauber. Langweilig kann Apitor also schonmal nicht werden. Die Bauteile sind orange, blau, schwarz und grau und übrigens kompatibel zu Lego. Das heißt, ihr könnt euren Apitor mit Lego Bauteilen ergänzen.

Robot X - schon verpackt von openbriksource
Sehr übersichtlicher Inhalt von Robot X – schon verpackt und man freut sich den Robot X zu bauen

Auf der Rückseite der Verpackung steht, was zum Lieferumfang gehört:

  • 600 Bausteine
  • 1 Steuerungseinheit
  • Drei Motoren (zwei Hoch- und ein Niedriggeschwindigkeitsmotor)
  • Drei Sensoren (zwei Infrarot-Sensoren und ein Farbsensor)

Ich öffne die Verpackung und sehe, dass in der Verpackung selbst eine Fläche mit einer schwarzen Linie enthalten ist, die Apitor später nachfahren kann. Daneben befinden sich in dem Karton eine Anleitung zum Aufbau eines Modells und ein User Guide, der mir sagt, wie ich später zum Beispiel bei der Steuerungseinheit die Verbindungen legen muss. Die Bausteine sind in neun Tüten verpackt. Diese sind gut aufgeteilt, Tüte 9 zum Beispiel enthält nur Räder.

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Der erste Aufbau

Wie schon erwähnt, könnt ihr aus dem Apitor 12 Modelle zusammenbauen, für die es eine Anleitung von openbricksource gibt. Ich entscheide mich, das Rennauto aufzubauen. Dazu brauche ich die verschiedenen nummerierten Tüten. Der Aufbau funktioniert einwandfrei. Dank der Schritt für Schritt Anleitung können auch kleine Kinder den Aufbau gut bewältigen. Für die Steuereinheit benötigt ihr noch 3 AA Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind. Drei Batterien sind nicht viel. Vergleichbare Modelle benötigen oft das Doppelte an Batterien.

Somit schont Apitor die Umwelt und den Geldbeutel. Das Tolle an Apitor ist, dass er kompatibel zu Lego ist und dem Aufbauspaß so keine Grenzen gesetzt sind. Ihr könnt euch auch ganz eigenen Modelle ausdenken und diese dann mit der Steuereinheit, den Sensoren und den Motoren ausstatten. Ganz wie ihr wollt.

Wie gestaltet sich die erste Inbetriebnahme?

Ich schalte die Steuerungseinheit ein, diese verfügt über Bluetooth. Zunächst blinkt die Steuerungseinheit blau, wenn keine Verbindung gefunden wird, blinkt die Steuerungseinheit rot. Apitor wird über das Smartphone gesteuert. Ihr benötigt die Apitor Kit App. Diese könnt ihr ganz einfach bei IOS oder Android downloaden. Ihr könnt wählen, ob ihr euch ein Benutzerkonto anlegt, es gibt aber auch die Möglichkeit, als Gast – ohne Anmeldung – die App zu benutzen.

Die App ist sehr einfach aufgebaut. Es gibt drei Programme Steuern, Bauen und Programmieren. Oben rechts in der App leuchtet das Bluetooth Symbol. Um eine Verbindung herzustellen, müsst ihr einfach nur auf das Symbol klicken und kurz warten. Der Verbindungsaufbau klappt recht schnell. Ihr könnt an eurem Modell sehen, dass eine Bluetooth Verbindung besteht, da es dann nur noch blau leuchtet und nicht mehr blinkt. Wenn ihr jetzt Bauen anklickt, werden euch die verschiedenen Modelle angezeigt.

Beim Klicken auf den Rennwagen zum Beispiel wird euch die Anleitung angezeigt. Wenn ihr Steuern anklickt, dann wird euch eine Fernbedienung angezeigt, mit dem ihr euer Modell fernsteuern könnt.

Programmieren mit Apitor

Am meisten interessiert mich natürlich der Punkt Programmieren. Wenn ihr auf der App Programmieren anklickt, bekommt ihr verschiedene Bereiche angezeigt. Neues Programm, Einführungskurs, Programmier-Beispiele und Meine Programme. Unter Einführungskurs wird euch das Programmieren in 12 Lektionen nähergebracht. Lektion 2 und 3 widmet sich beispielsweise der Lektion Bewegung, Lektion 4 dem Aussehen. Unter Programmierbeispiele findet ihr verschiedene Modelle, die ihr anklicken könnt mit vorgefertigten Programmierungen. Wie funktioniert nun das Programmieren?

Ganz einfach. Mit einer Drag & Drop-Programmieroberfläche. Ihr könnt aus verschiedenen Funktionen wie Bewegung, Aussehen, Klang, Fühlen etc. wählen und diese per Drag an Drop in die Mitte ziehen. Ihr könnte aber auch eigene Variablen erstellen. Wenn ihr eure Programmierung speichert, steht sie euch jederzeit wieder unter Meine Programme zur Verfügung. Um eine Programmierung auszuführen, muss der Apitor mit der App via Bluetooth verbunden sein und ihr müsst das Startsymbol drücken. Eure Programmierung könnt ihr übrigens mit euren Freunden teilen, dafür müsst ihr nur oben rechts auf die drei kleinen Pünktchen gehen und diese anklicken. Euch wird dann ein QR-Code angezeigt.

Das Programmier Handbuch von Robot X

Was kann der Apitor?

Der Apitor kann eigentlich alles. Ihr könnt ihn mit der Fernbedienung auf der App steuern. Er kann dank der Sensoren auf Farben, Hindernisse und Bewegungen reagieren. Er kann Musik oder Sounds abspielen, LEDs leuchten lassen und vieles mehr. Ich teste den Apitor mit einer eigenen Programmierung. Mein Apitor soll Hindernisse ausweichen, mit dem Farbsensor einen grünen Baustein auswählen und aufheben und nur auf einer schwarzen Linie fahren. Ihr erinnert euch, diese wird von openbricksource mitgeliefert. Und tatsächlich führt der Apitor meine Programmierung einwandfrei aus. Ihr könnt die Sensoren in der App live mitverfolgen, da diese auf der rechten Seite aufgeführt werden – unter S1, S2 und C. Einziger Wermutstropfen, die Sensoren müssen sehr nah an den Gegenständen sein, um darauf zu reagieren.

Fazit

Für den Apitor Robot X spreche ich eine klare Kaufempfehlung aus. Der Preis für das Produkt ist unschlagbar. Ihr bekommt den Lego-kompatiblen Apitor Bausatz schon für unter hundert Euro. Die Qualität der Steine steht der von Lego Bausteinen in nichts nach. Mit Apitor erlernen Kinder spielerisch das Programmieren. Hier könnt ihr euch ganz nach Herzenslust austoben, eigene Programmierung ganz leicht mit Drag & Drop kreieren. Damit ist der Apitor nicht nur etwas für Kinder ab acht, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene.

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