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Lego Mindstorms Alternative: Unsere Top-Alternativen zum EV3

LEGO Mindstorms Alternativen

Die LEGO Mindstorms Roboter gehören fast schon in die Roboter Hall-of-Fame, wenn es um Lernspielzeug geht: Das Lego Prinzip kennt jeder, es ist gut kombinierbar mit anderen Lego-Spielsachen und dann kann man es auch noch zum Bewegen, Blinken und noch viel mehr bringen. Doch mit einem Preis nördlich der 300 Euro stellt sich natürlich die Frage, ob es nicht auch eine LEGO Mindstorms Alternative gibt?! Die gute Nachricht: Ja, die gibt es – und wir stellen sie in diesem Artikel vor.

Alternativen zum LEGO Mindstorms für unter 100 Euro

Zugegeben, bei diesem Preisunterschied muss man gewisse Abstriche zum LEGO Mindstorms (hier übrigens der EV3 im Test) machen – aber das muss ja nicht schlimm sein. Wir stellen Dir hier 3 Alternativen zum Lego Mindstorms aus der Kategorie „unter 100 Euro” vor!

Clementoni RoboMaker Bausatz für ~50-80€

Für knapp 50 bis 80 Euro gibt es den RoboMaker Bausatz von Clementoni (hier im Test), mit dem Kinder ab 8 Jahren die Programmierung anhand von Blöcken – also ähnlich wie beim LEGO Mindstorms – lernen können. Aber auch von der Optik her erinnert der RoboMaker an Lego Bausteine – bzw. Lego Technik. Im Lieferumfang sind über 250 Bausteine enthalten und es können 5 Modelle erstellt werden. Im Anschluss kann der Roboter per Bluetooth über die App gesteuert und programmiert werden – in dieser Preiskategorie fast unschlagbar und eine günstige, aber sehr solide Alternative zum EV3!

Elegoo Smart Robot Car mit Arduino-Programmierung für ~70€

Mit ca. 70 Euro in’s Rennen geht das ELEGOO Smart Robot Car Kit (unser Testbericht), ein umfangreicher Baukasten mit dem ein Auto zusammengeschraubt werden kann. Dieses Set ist zwar nicht so vielseitig wie der Mindstorms oder auch der RoboMaker, dafür aber basiert es auf dem UNO R3 Controller Board und ist mit Arduino-Programmierung kompatible – das dürfte also das Elektronik-Herz höher schlagen lassen. Für 70 Euro gibt es hier ein tolles Set für kleine Tüftler, und solche die es werden wollen! Aber in puncto Flexibilität muss man hier Abstriche in Kauf nehmen!

KOSMOS Roboter Master als Lego Alternative für ~100 Euro

KOSMOS Roboter Master im Test

Für etwas unter 100 Euro gibt es den KOSMOS Roboter Master Experimentierkasten (hier unser Erfahrungsbericht), mit dem man ganze 8 Roboter bauen kann! Er ist geeignet für Kinder ab 12 Jahren und damit etwas fortgeschrittener als die beiden anderen Modelle aus dieser Kategorie. Die Roboter werden dabei aus 230 Teilen gebaut und können dann per App und grafischer Entwicklung programmiert werden. Mit dem zusätzlichen Ultraschall-Sensor gibt es auch eine spannende Erweiterung und Verknüpfung von Hardware und Software! Abstriche muss man hier im Vergleich zum EV3 bei der Qualität in Kauf nehmen – aber das ist bei einem Drittel des Preises fast klar.

Unsere EV3-Alternativen für <100 Euro im Überblick

wird derzeit überarbeitet

LEGO Mindstorms Alternativen für 100 bis 250 Euro

Widmen wir uns der Preiskategorie zwischen 100 und 250 Euro: Hier darf man schon deutlich mehr Funktion und Programmierung für sein Geld erwarten – und daher stellen wir auch hier wieder drei Produkte vor, die genau das versprechen!

Lego Boost: Der kleine Bruder von EV3

LEGO 17101 im Test: Was taugt der Kinder-Roboter?

Der Lego Boost Roboter (hier im Test) kommt mit einem Preisschild von 120 bis 160 Euro und ist für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren geeignet. Das Schöne am Boost ist, dass er sowohl per App visuell programmierbar ist (in einer Programmiersprache die Scratch sehr ähnlich ist), aber sich auch komplett in das LEGO-Universum einfügt. Der Boost 17101 kann von Haus aus in 5 Modellen gebaut werden, ist aber beliebig erweiter- und kombinierbar. Nachteilig sind lediglich die begrenzte Sensorik und eine etwas lückenhafte Dokumentation. Aber gerade für Anfänger ist der Boost besser handhabbar als das komplexere Mindstorms Set.

Makeblock mBot Ranger mit Arduino Programmierung für ~170€

Mit 170 Euro ist der Makeblock mBot Ranger (unser Testbericht hier) etwas teurer als der LEGO Boost, aber immer noch nur halb so schwer wie der LEGO Mindstorms – zumindest in € gemessen. Der Makeblock mBot ist ein 3-in-1 Set, das mit Hilfe von visueller Programmierung, aber auch mit Arduino programmiert werden kann. Er wird vom Hersteller für Kinder ab 8 empfohlen, wir finden aber eher, dass er ab ca. 10 oder 12 Jahren geeignet ist. Besonders klasse für Informatik-Nachwuchstalente: Der mBot kann sogar mit Python der C++ programmiert werden. Hier bekommt man also wirklich viel Flexibilität für sein Geld – und auch die Qualität ist absolut zufriedenstellend!

Robo Wunderkind Bausatz: Lego-Kompatibler Roboter für 250€

Robo Wunderkind Roboter-Baukasten für Kinder im Test

Mit einem Preis von 250 Euro bewegen wir uns langsam im Mindstorms-Territorium – sind aber noch 30% günstiger! Der Robo Wunderkind Roboter Baukasten (hier unser Erfahrungsbericht) überzeugt durch eine einfache Programmierung mit Bausteinen, eine hohe Verarbeitungsqualität und einen kindgerechten Einstieg in die Programmierung. Außerdem ist er mit LEGO kompatibel – sodass Du den Roboter mit Lego-Steinen bestücken und ausschmücken kannst. Im Lieferumfang sind 23 Teile enthalten, aus denen ein fahrender Roboter gebastelt werden kann; 4 Lego-Konnektoren sorgen dabei für den Einbau von Lego-Steinen. Wir finden, dass das Robo Wunderkind ideal für etwas jüngere Kinder ist, die sich an die Programmierung wagen möchten und mit dem EV3 evtl. überfordert wären.

LEGO Mindstorms: Das Original im Test

Zu guter letzt sei aber nochmal der EV3 erwähnt: Wir finden zwar alle 6 hier vorgestellten Mindstorms-Alternativen super, aber das Original ist natürlich eine Klasse für sich. Wenn Du Dir jedoch unsicher bist, ob der LEGO Mindstorms (hier das LEGO EV3-Set im Test) etwas für Dich ist, bist Du mit diesen Alternativen gut beraten – die v.a. durch einen günstigeren Preis oder einfacheren Einstieg bestechen!

1 comment
  1. Cris

    Clementoni RoboMaker solide Alternative? NEIN! Die neon-grünen Abschlussstücke halten nicht an den Stangen und somit fällt immer irgend ein bewegliches Teil ab. Bei der der zweiten Bauanleitung gehen die ersten Bauteile kaputt (brechen oder halten nicht mehr). Man muss schon Glück haben auch die dritte Bauanleitung zu schaffen (aus eigener Erfahrung!). Und man lese sich mal die Bewertungen auf Amazon dazu durch.

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